Mikroorganismen im Trinkwasser
Gefährliche Keime im Trinkwasser können lebensbedrohlich sein.
Mikroorganismen sind mikroskopisch kleine Lebewesen mit einem einfachen Aufbau. Sie verbreiten sich über die Luft, Gewässer, jegliche Art von Böden oder anderen Organismen. Zu den gefährlichsten zählen Legionellen, E. coli und coliforme Bakterien. Die im Trinkwasser vorkommenden Mikroorganismen werden in drei Bereiche unterteilt:
- - Umweltassoziierte Mikroorganismen (Nitrobacter und coliforme Bakterien)
- - Aquatische Mikroorganismen (Pseudomonas und Legionellen)>
- - Fäkale Mikroorganismen (z.B. Cirobacter, E. coli und coliforme Bakterien)
Gesundheitsgefahr durch Keime
Hauptsächlich gelangen die Mikroorganimen auf zwei Arten in den menschlichen Körper. Entweder direkt durch Trinken von verunreinigtem Wasser oder indirekt über die Atmung von Wasserdampf. Mikroorganismen wie E. coli, Enterokokken, Pseudomonas aeruginosa und coliforme Bakterien dürfen gesetzlich im Trinkwasser nicht vorkommen.
Abhängig von der Konzentration und der Art des Mikroorganismus im Trinkwasser kann das bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, wie Babys, Raucher und ältere Menschen tödlich verlaufen. Sollte eine fäkale Verunreinigung mit E. coli und coliformen Bakterien vorliegen kann dies Durchfallerkrankungen auslösen. Wenn die Keime in andere Körperregionen vordringen, wie in die Blutbahn oder Lunge, so sind Harnwegsinfekte und Lungenentzündungen nicht ausgeschlossen. Bei einer Legionelleninfektion kann Pontiac Fieber oder die Legionärskrankheit ausgelöst werden. An Pontiac Fieber Erkrankte leiden an Fieber und Muskelschmerzen. Die Legionärskrankheit die durch Legionellen ausgelöst wird, verursacht eine schwere Lungenentzündung mit hohen Fieber und kann tödlich verlaufen.
Niemand weiß wann sich gefährliche Keime in einer ausreichenden Konzetration in der Trinkwasserleitung angesammelt haben. Wenn das Wasser über längere Zeit in der Leitung steht und zudem auch noch die richtige Temperatur herrscht können sie die gefährlichen Keime bilden. Das läßt sich allerdings nur mit einer Laboruntersuchung feststellen. Dem kann man engegenwirken wenn man regelmäßig rückspült oder ein Hygienemodul in seiner Wasserleitung installiert.